Mo, 01. April 2019

Matthias Kröner verlässt Fidor Bank

Quelle: Mike Zenari

Quelle: Mike Zenari

München. Matthias Kröner, CEO und Mitgründer der Münchner Fidor Bank, verlässt das seit 2016 zur zweitgrößten französischen Bankengruppe BPCE gehörende Unternehmen in beiderseitigem Einvernehmen. Hintergrund sind strategische Differenzen über die zukünftige Ausrichtung. "Mein größter Dank gilt allen Mitarbeitern", so Kröner, "die sich für die Fidor Vision immer mit ganzem Herzen und aufopferungsvoll eingesetzt haben. Gemeinsam haben wir sicherlich ein Stück Bankengeschichte geschrieben."

Vor zehn Jahren hatte Kröner die Fidor Bank gemeinsam mit Partnern als Antwort auf die Finanzkrise gegründet. Er gilt als Miterfinder der Fintech-Szene, des Community-Banking sowie des Open- and Platform-Banking. Mit dem "O2-Banking" für den Telekommunikationsanbieter Telefónica schuf Kröner das erste rein mobile Bankingangebot eines Telekommunikationsanbieters.

Für ihre visionären Innovationen erhielt die Bank zahlreiche internationale Awards, Kröner selbst wurde mehrfach als CEO des Jahres ausgezeichnet. Besonders erfolgreich entwickelt sich derzeit das B2B-Geschäft auf Basis der Fidor-Software fOS (Fidor Operating System).

Über die Fidor Bank

Die Fidor Bank AG (www.fidor.de) ist eine innovative Direktbank mit Sitz in München und den Tochterunternehmen Fidor Solutions AG sowie Efficient Scale GmbH. Zu den Geschäftsfeldern gehört das klassische Bankgeschäft mit Endkunden - derzeit etwa 380.000 Kontoinhaber - (B2C) und das schnell wachsende Geschäft mit Unternehmenskunden (B2B), denen im Rahmen des "Banking-as-a-Service"-Konzepts (BaaS) die Nutzung der Fidor Plattform (Fidor Operating System - fOS), diverse Prozesse und eine Banklizenz angeboten werden.

Im B2B-Geschäft entwickelt sich die Fidor Bank zu einem umfassenden Anbieter von Banking as a Service und kann hier schon bedeutende Erfolge vorweisen. Im Rahmen des BaaS-Angebots übernimmt die Fidor Bank für ihre Geschäftskunden (Banken und Nicht-Banken) das komplette Banking (Lizenz, Prozesse, Plattform) mit allen notwendigen Tools - von der Buchhaltung über Compliance und Regulierungs-Reporting bis hin zur Kreditierung und modernsten Zahlungstransaktionen. Ausgenommen sind Wertpapiertransaktionen. Auch außerhalb Europas bietet Fidor fOS als Software-as-a-Service an. Mit der niederländischen Vermögensverwaltungsbank van Lanschot ging nun schon der fünfte Großkunde - neben unter anderem der Abu Dhabi Islamic Bank in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Natixis in Algerien - auf einer fOS-Plattform live.

Das B2C-Geschäft zeichnet sich durch eine Reihe innovativer Produkte und Services aus. In der Fidor Smart Community diskutieren rund 950.000 Mitglieder über Finanzfragen, geben Spartipps oder bewerten Produkte. Mit dem Fidor Smart Giro- oder Geschäftskonto richtet sich die Bank an Privat- und Geschäftskunden und bietet diesen eine Kombination aus klassischen Banking-Leistungen und der ständig wachsenden Einbindung innovativer Finanz-Apps von Partnern. Jüngstes Beispiel: Die erfolgreiche Einführung von Apple Pay.

Mit Efficient Scale wurde ein zukunftsweisendes Marktplatzunternehmen gegründet. Zweck dieser Gesellschaft ist es, die Cross-Selling-Aktivitäten nicht nur der Fidor Bank, sondern für alle Partner zu skalieren, zu vereinfachen und zu vertiefen.

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